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Nutzhanf

Nutzhanf auch bekannt als Industriehanf

Nutzhanf ist eine der ältesten und wertvollsten Kulturpflanzen und war „vom ersten Jahrtausend vor Christus bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts weltweit die am häufigsten angebaute Nutzpflanze.“ (Quelle) Mit dem Beginn der industriellen Revolution, gab es immer weniger Bedarf an Hanf, da zu dieser Zeit die Baumwoll- Industrie wesentlich effizienter in der Produktion war.

Im zweiten Weltkrieg stieg der Hanfanbau, aufgrund fehlender Importmöglichkeiten, von Baumwolle und Jute in Deutschland wieder an. Wegen seiner berauschenden Wirkung wurde der Anbau von Hanf zwischen 1982 und 1996 verboten. Ab 1996 wurde der Anbau wieder, unter strengen Auflagen zugelassen, sodass Sorten mit einem THC-Gehalt von unter 0,2 % wieder angebaut werden dürfen. Durch die strengen Auflagen für Landwirte und dem noch fehlenden Absatzmarkt ist Hanf heute, in Deutschland immer noch ein Nischenprodukt. (Quelle)

International ist heute eine Trendwende, mit steigender Zahl an verschiedensten Hanfprodukten, zu beobachten wobei hier der Fokus der Industrie bislang auf medizinischen Produkten und anderen Konsumgütern liegt.